Doxycyclin Tabletten

Wirkstoff: Doxycyclin

Doxycyclin ist demnach ein gut wirksames Breitspektrum-Antibiotikum und wird vor allem bei Geschlechtskrankheiten (Harnwegsinfektionen) eingesetzt.

doxycyclin

Doxycyclin auf Ferndiagnose:

DosisMengePreisDiagnose
100 mg8 Kapseln€ 43,-→ Anfrage
100 mg16 Kapseln€ 59,-→ Anfrage

Hinweis: Um Doxycyclin kaufen zu können, wird ein Rezept benötigt. Für die ärztliche Ferndiagnose wird ein Fragebogen ausgefüllt und ein Live Chat mit dem Arzt geführt. Wenn ein Rezept ausgestellt werden kann, wird der Versand in die Wege geleitet.

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Einsatz von Doxycyclin

Doxycyclin wird eingesetzt bei Infektionen der Atemwege (Lungenentzündungen und Bronchitis), Entzündungen des Mittelohrs, des Rachens, der Nasennebenhöhlen und der Mandeln, bei Infektionen des Gastrointestinaltrakts und der Harn- und Geschlechtswege (Gonorrhoe bei Penicillinallergie, Harnblasenentzündung und Nierenbeckenentzündung).

Weitere Anwendungsbereiche sind Infektionen der Haut und der Weichteile (infizierte Fleischwunden, Akne, Furunkel, Abszesse, Entzündung der Brustdrüsen).

Wirkungsweise & Einnahme

Doxycyclin gehört zur Gruppe der Tetracyclin-Antibiotika und hemmt das Wachstum von Bakterien. Doxycyclin blockiert die Bildung der für die Erreger lebenswichtigen Eiweiße und hemmt somit deren Vermehrung.

Doxycyclin ist ein Breitbandantibiotika (Antibiotikum, welches gegen eine Vielzahl verschiedener krankheitsverursachender Bakterien hilft) und wirkt sowohl gegen grampositive und gramnegative Bakterien.

Üblicherweise wird Doxycyclin zur Einnahme in 50, 100 oder 200 Milligramm verschrieben. Die Einnahme kann bis zu dreimal täglich erfolgen.

  • Damit Magen-Darm-Störungen vermieden werden, sollte das Doxycyclin während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden, auch wenn damit eine geringfügige Reduktion der Absorption verbunden ist.
  • Es sollte nicht im Liegen, sondern im Stehen oder Sitzen verabreicht werden, jedenfalls aber mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen.
  • Es ist mit ausreichend Wasser – keine Milch – einzunehmen, damit eine Reizung der Speiseröhre vermieden wird.
  • Mineralstoffe wie Aluminium, Calcium, Magnesium bedürfen eines Zeitabstandes von vier Stunden, damit die Absorption nicht reduziert wird.
  • Doxycyclin macht die Haut für UV-Strahlung empfindlich, daher ist für entsprechenden Sonnenschutz zu sorgen.


In jedem Fall richtet sich die Dosierung und Dauer der Anwendung nach Schwere und Art der Erkrankung, die Anweisungen des Arztes sind strikt einzuhalten.

Da Doxycyclin ein Wachstumshemmer ist, kann die Wirkung mit Verzögerung eintreten. Die Dauer der Anwendung kann daher nur mit einer Schwankungsbreite von fünf Tagen bis drei Wochen angegeben werden.

Gegenanzeigen

Wie bei fast allen Medikamenten gibt es auch bei Doxycyclin klare Empfehlungen, unter welchen Umständen es nicht zum Einsatz kommen soll. In erster Linie sind Kinder unter acht Jahren von der Verwendung auszuschließen.

Liegt eine Überempfindlichkeit gegen das Medikament selbst, oder gegen anderer Tetracycline vor, oder ist die Leberfunktion schwer gestört, dann ist von einer Medikamentengabe dringend abzuraten, genauso wie während einer Schwangerschaft.

Wird es in der Stillzeit eingenommen, dann ist die Muttermilch abzupumpen und zu entsorgen. Doxycyclin, das bei Föten etwa ab dem vierten Monat eingelagert wird, kann Knochenwachstumsstörungen verursachen. Ebenso kann es zu bleibenden Verfärbungen der Zähne und Zahnschmelzdefekten kommen.

Wechselwirkungen

Falls die Einnahme eines Medikamentes auf Doxycyclin-Basis vorgesehen ist, dann ist in jedem Fall der Arzt zu konsultieren, wenn gleichzeitig andere Medikamente eingenommen werden. Im ungünstigsten Fall kann es sein, dass das Medikament seine Wirkung komplett verliert, weil andere Arzneimittel die Absorption (Aufnahme des Wirkstoffes in den Organismus) reduzieren oder gar verhindern.

Darunter fallen Eisenpräparate, einige Mineralstoffe und Spurenelemente, Cholestyramin, Aktivkohle und auch Milch (wegen des Kalziumanteils). Zwar ist Alkohol kein Arzneimittel im klassischen Sinne, allerdings beschleunigt er den Abbau des antibiotischen Wirkstoffes und vermindert dadurch die Wirkung. Eine Auswirkung auf die Fahrtüchtigkeit ist (noch) nicht bekannt.

Nebenwirkungen von Doxycyclin

 Es wird wohl kein Medikament geben, das frei von Nebenwirkungen ist. Doxycyclin ist ein Medikament, das von den meisten Menschen sehr gut vertragen wird, Nebenwirkungen treten selten auf. Dennoch gibt es eine Unterteilung in häufige, gelegentliche oder seltene Nebenwirkungen, die in ihrer Gesamtheit betrachtet werden sollten:

Nebenwirkungen, die häufig zu beobachten sind:

  • klassische Magen-Darm-Irritationen wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen. In dem Fall kann es helfen, wenn das Medikament nach einer Mahlzeit eingenommen wird.
  • Sodbrennen
  • Magendruck
  • Blähungen
  • Fettstuhl
  • Durchfall

 

Nebenwirkungen, die gelegentlich auftreten können

  • Reizungen der Schleimhäute (Rachen, Mund, Geschlecht)
  • allergische Reaktionen, wie Ausschläge, Juckreiz, Rötungen, Schwellungen, Nesselsucht
  • Gelenkschmerzen, Fieber
  • Lichtempfindlichkeit mit Sonnenbrand
  • Störungen der Blutgerinnung
  • Schimmelinfektionen an sensiblen Stellen (Geschlechtsbereich oder After)
  • Schwellungen an Kopf, Gesicht, Zunge und Gliedmaßen
  • Angstzustände, Herzrasen, Atemnot
  • Sehstörungen

 

Sehr selten auftretende Nebenwirkungen

  • die Zunge kann sich schwarz verfärben
  • Darmentzündungen
  • Epileptische Krampfanfälle


Auf alle Fälle ist der Beipackzettel zu studieren um negative Wirkungen von vornherein auszuschließen. Nebenwirkungen können, aber sie müssen nicht auftreten. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf verschiedene Medikamente und es kommt auch auf die Art der Verabreichung (Tablette, Spritze, Salbe) an. Zu besonderen Zeiten, wie beispielsweise Schwangerschaft, sind Nebenwirkungen unter diesem zusätzlichen Aspekt zu beurteilen.

Medizinische Inhalte:
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Unsere Fachinformationen wurden von medizinschen Fachpersonal verfasst und wird nach höchstem wissenschaftlichen Standard aktuell gehalten. Unser Inhalt bietet eine kleine Erstinformation, erstetzt aber keine ärztliche Konsultation. Ob ein Rezept für das angefragte Medikament ausgestellt werden kann, wird in der Ferndiagnose entschieden. Die Entscheidung liegt nicht in unserer Hand sondern kann nur vom Arzt gefällt werden.