Wo gibt es Tramadol ohne Rezept?
Tramadol ist verschreibungspflichtig und kann nicht ohne gültiger Verordnung erworben werden. Patienten die sich die Frage stellen – wo es Tramadol ohne Rezept gibt – sollten auch von der Verlockung im Internet absehen. Der Erwerb bei Anbietern, welche es ermöglichen Tramadol ohne Rezept zu kaufen, ist illegal und gesundheitsgefährend.
Darum gibt es Tramadol nicht rezeptfrei
- Es bestehen Risiken & Nebenwirkungen
- Das Medikament darf nur wie verordnet eingenommen werden
- Bei einer zu langen Einnahme kann eine Abhängigkeit entstehen
- Wer Tramadol ohne Rezept kauft, riskiert rechtliche & gesundheitliche Folgen
Tramadol ist ein opdiodes Schmerzmittel. Es handelt sich bei Tramadol um einen sogenannten synthetischen Opiat-Agonisten, der zentral auf das Nervensystem wirkt. Der Wirkstoff setzt die Schmerzwahrnehmung und die Intensität der Schmerzempfindung im Gehirn herab.
Eingesetzt wird das Arzneimittel bei mittelschweren und mäßig starken Schmerzen, die bei Erwachsenen auftreten können. Das Schmerzmittel ist in unterschiedlichen Darreichungsformen vertreten, wird aber meistens in Tropfenform oder in Tablettenform verschrieben. Auch Retardtabletten werden sehr häufig eingesetzt, da die Wirkung somit langsamer aber länger freigegeben wird.
Zwar darf das Medikament nur gegen Vorlage eines ärztlichen Rezeptes verkauft werden, aber dennoch ist es leider über unseriöse Anbieter möglich, Tramadol auch ohne Rezept zu kaufen. Von dieser Möglichkeit sollten Kunden auf jeden Fall absehen, es drohen rechtliche und gesundheitliche Konsequenzen.
Gefahren & Risiken durch Tramadol
Da Tramadol zu Risiken & Nebenwirkungen führen kann, sollte das Schmerzmittel nicht rezeptfrei erworben werden.
Bei der Einnahme von Tramadol kann es zu Schwindel, Übelkeit und weiteren Nebenwirkungen kommen. Die vermerhte Übelkeit wird mit einer verstärkten Serotonin-Freisetzung begründet.
Besondere Vorsicht ist auch während der Schwangerschaft und Stillzeit gegeben. Tramadol kann in die Muttermilch übergehen und somit den Säugling schädigen. Tramadol darf daher in der Schwangerschaft nur nach strenger ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Nicht immer ist Tramadol auch unter diesem Begriff zu erkennen. Der Wirkstoff ist unter vielen unterschiedlichen folgenden Handelsnamen bekannt.
Die bekanntesten Tramadolhaltigen Schmerzmitttel:
- Tramal
- Amadol
- Tramal-long
- Tradolan
- Tramagit
- Travex
- Ultram,
- und weitere Generika
Wenn eines von diesen Medikamenten mit dem Wirkstoff Tramadol ohne Rezept angeboten wird, sollte auf den Erwerb verzichtet werden. Seriöse Anbieter halten sich stets an die Vorschriften.
Tramadol Abhängigkeit
Wenn Tramadol unsachgemäß oder länger als verordnet eingenommen wird, kann es zur Abhängigkeit kommen. Dies ist ein wichtiger Grund warum Patienten kein Tramadol ohne Rezept kaufen sollten.
Da Tramadol sowohl zu einer psychischen als auch körperlichen Abhängigkeit führen kann, kommt es in der Praxis nach dem Absetzen des Medikamentes nicht selten zu Entzugserscheinungen.
Vor allem der psychische Entzug ist dabei oftmals nicht einfach, denn der Patient hat sich teilweise über viele Monate hinweg daran gewöhnt, dass Schmerzen sofort effektiv behandelt werden konnten und daher größtenteils nicht mehr vorhanden waren.
Da die Abhängigkeit von Tramadol mitunter auch bereits nach einer vergleichsweise kurzen Anwendungsdauer auftreten kann, sollte das Medikament möglichst nicht länger als verordnet eingenommen werden.
Besonders in den ersten drei Wochen nach dem Absetzen des Medikamentes kann es beispielsweise zu einem verstärkten Schmerzempfinden kommen.
Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Entzugserscheinungen, die nach dem Absetzen des Schmerzmittels Tramadol auftreten können. Dazu gehören unter anderem Depressionen, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Magenkrämpfe, Muskelschmerzen, Übelkeit, Nervosität und noch einige weitere Symptome.
Tramadol Entzug
Die Entwöhnung ist ein weiterer Grund warum Tramadol rezeptpflichtig ist und nicht ohne Rezept erworben werden sollte. Im Idealfall wird Tramadol, so wie vom Arzt verodnet, schleichend abgesetzt.
Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, wie eine vorhandene Tramadol Abhängigkeit beendet werden kann. Die erste Variante besteht darin, den Körper schrittweise daran zu gewöhnen, auch ohne das Schmerzmittel Tramadol auszukommen.
In dem Zusammenhang ist es sinnvoll, die Dosierung des Medikamentes langsam zu reduzieren, falls nicht ohnehin bereits die geringste Dosierung eingenommen wird. Dies ist jedoch relativ selten der Fall, denn bei einer vergleichsweise geringen Dosierung treten nur selten Abhängigkeitssymptome auf.
Nach der Reduzierung kann im zweiten Schritt dazu übergegangen werden, das Medikament auf Dauer abzusetzen. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass der gesamte Prozess der Entgiftung in solchen Fällen einen Zeitraum zwischen zwei und drei Monaten einnimmt.
Die zweite Variante kommt vor allem dann zum Einsatz, falls das Absetzen mittels einer kontinuierlichen Reduzierung der Dosis nicht funktioniert hat. In diesem Fall besteht die zweite Möglichkeit darin, im Zuge einer ambulanten Behandlung eine schnelle Opiat-Entgiftung durchzuführen. Eine solche Entgiftung nimmt normalerweise lediglich einen Zeitraum zwischen drei und vier Tagen ein.
Kein Tramadol ohne Rezept!
Neben den genannten Gründen gibt es noch zahlreiche Wechselwirkungen und Gegenanzeigen die für die Verordnungspflichit von Tramadol sprechen. Patienten sollten daher auf keinen Fall ohne ärztlicher Bescheinigung Tramadol kaufen. Anbieter welche im Internet Tramadol ohne Rezept anbieten, handeln illegal.
- https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/t/tramadol-librapharm-kapseln/
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