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Regenon Kapseln
Wirkstoff: Amfepramon
- Appetitzügler
- Rezeptpflichtig
- Aktuell nicht lieferbar
Regenon enthält Amfepramon und wirkt als Appetitzügler. Der Wirkstoff ist auch im Langzeit-Appetitzügler Tenuate Retard enthaltn und kann gegen Adipositas verschrieben werden.
Regenon auf Ferndiagnose:
- Anfrage starten
- Fragen beantworten
- Ärztliche Diagnose
- Eilversand
Alternative Tenuate:
Hinweis: Um Regenon kaufen zu können, wird ein Rezept benötigt. Aktuell ist nur Tenuate mit dem identischen Wirkstoff (Amfepramon) verfügbar. Für die ärztliche Ferndiagnose wird ein Fragebogen ausgefüllt und ein Live Chat mit dem Arzt geführt. Wenn ein Rezept für die Behandlung mit Amfepramon gegen Fettleibigkeit ausgestellt werden kann, wird der Versand in die Wege geleitet.
Alternativen zu Regenon:
Ebenfalls mit Amfepramon
Fettblocker mit Orlistat
Appetitzügler mit Cathin
Naltrexon & Bupropion
Einsatz von Regenon
Bei Regenon handelt es sich um einen Appetitzügler mit dem Wirkstoff Diethylpropion (auch als Amfepramon bezeichnet). Das Medikament soll das Hungerempfinden verringern und wird von Ärzten bei Übergewicht mit einem Body-Mass-Index von mindestens 30 verordnet. Bei Begleiterkrankungen in Folge der Fettleibigkeit kann das Mittel auch ab einem BMI Von 27 verschrieben werden.
Wirkung von Regenon
Der Wirkstoff Amfepramon hat auf das Gehirn eine zentrale Wirkung und sorgt für eine Hemmung des Appetits. Die Wirkung nimmt allerdings bei längerer Einnahme ab, dadurch eignet sich Regenon nur für einen kurzen Zeitraum.
Ein Nachweis, ob sich mit Regenon auch Krankheiten vermeiden lassen, welche mit Übergewicht in Zusammenhang stehen, konnte bislang nicht erfolgen. Regenon dient aber der Unterstützung diätischer und psychotherapeutischer Maßnahmen.
Einnahme & Dosierung
Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene bis zu dreimal pro Tag eine Kapsel Regenon vor den Hauptmahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit und unzerkaut ein.
Die Gesamtdosis pro Tag darf nicht bei mehr als drei Kapseln liegen. Zudem wird empfohlen, dass die letzte Einnahme nicht später als vier Stunden vor dem Schlafengehen erfolgt, da das Regenon Schlafstörungen und Nervosität verursachen kann.
Die Verordnung von Regenon erfolgt im Rahmen einer Kur über einen Zeitraum von etwa vier bis sechs Wochen, die Behandlung sollte aber nicht länger als drei Monate andauern.
Sollte sich nach drei bis vier Wochen keine Gewichtsverringerung feststellen lassen, ist es ratsam, die Behandlung abzubrechen. Bei einer Behandlung, die länger als vier Wochen andauert, sollte der Arzt die möglichen Risiken und den Nutzen gut abwägen. Hält die Gewichtsabnahme an, sollte die maximale Einnahmedauer von zwölf Wochen nicht überschreiten. Soll die Einnahme von Regenon unterbrochen werden, muss die Dosierung langsam reduziert werden. So lassen sich mögliche Entzugserscheinungen vermeiden.
Nebenwirkungen
Wie bei jedem anderen Medikament auch, kann es bei der Einnahme von Regenon natürlich zu Nebenwirkungen kommen.
Bekannte Nebenwirkungen sind:
- trockener Mund
- Übelkeit & Schwindel
- Verstopfung
- Hautausschlag
- Schwindelgefühle
- Herzklopfen oder Herzrasen, Bluthochdruck
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- seelische Reaktionen wie Depressionen oder auch Nervosität
Weitere seltene Nebenwirkungen:
In seltenen Fällen kann es durch die Einnahme von Regenon auch zu Schlaganfällen, Herzinfarkt oder schlimmstenfalls auch Herzstillstand kommen. Sehr selten geht die Anwendung mit Störungen in der Blutbildung (z. B. Knochenmarksfunktionsstörung, Granulozyten-Fehlen, Mangel an Blutplättchen oder weißen Blutkörperchen) kommen.
Angaben zum Anwendungsgebiet und auch zur maximalen Behandlungsdauer sollten unbedingt beachtet werden. Appetitzügler stehen im Verdacht, eine pulmonale arterielle Hypertonie (Lungenhochdruck) verursachen zu können. Kommt es beim Patienten während der Einnahme zu Atemnot unter Belastung oder verschlimmert sich eine bereits bestehende Atemnot, sollte unverzüglich ein Lungenfacharzt aufgesucht werden.
Wechselwirkungen
Bei gleichzeitiger Einnahme des Wirkstoffs Amfepramon mit Antideppresiva (MAO-Hemmer), Amantadin (Parkinson-Mittel) und Amphetaminen und Ephedrin kommt es zu einer Wirkverstärkung von Regenon. Dies ist vor allem bei der Anwendung von MAO-Hemmern auch noch 14 Tage nach der letzten Anwendung der Fall, weshalb zwischen der Einnahme beider Medikamente ein Mindestabstand von zwei Wochen liegen sollte.
Weiterhin kommt es zu einer Abschwächung der Wirkung von Blutdrucksenkern durch die Anwendung von Regenon. Hingegen wird die Wirkung von Amfepramon auf das Gehirn ganz oder teilweise durch Neuroleptika aufgehoben, wodurch auch die Appetithemmung verringert wird.
Nicht sicher ist, inwiefern hohe Mengen an Koffein zu einer Wirkungsverstärkung oder einer Erhöhung des Missbrauchsrisikos führen.
Sofern ein operativer Eingriff stattfindet, bei dem halogenierte Inhaltationsanästhetika (Narkosegase) zum Einsatz kommen, sollte die Anwendung von Regenon einige Tage vor der Operation beendet werden. Anstonsten kann es während des Eingriffs zu einer unerwünschten Erhöhung des Blutdrucks kommen.
Gegenanzeigen
Regenon darf nicht von jedem eingenommen werden. Eine Anwendung ist bei einer Allergie oder Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Amfepramon oder einen anderen Inhaltsstoff nicht indiziert.
Besondere Vorsicht gilt, wenn der Patient an folgenden Krankheiten leidet oder gelitten hat:
- Herzprobeme
- Bluthochdruck
- Anorexia Nervosa
- Schilddrüsenfehlfunktionen
- Glaukom
- Epilepsie
Bei anderen gesundheitlichen Problemen oder der Einnahme von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln sollte zunächst der Arzt befragt werden. Bei bestehendem Kinderwunsch, während einer Schwangerschaft oder auch während der Stillzeit sollte Regenon nicht eingenommen werden.
Weiterhin kann Regenon Einfluss auf das Reaktionsvermögen haben, weshalb die Teilnahme am Straßenverkehr bei Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwindel nicht erfolgen sollte. Auch von Alkohol sollten Patienten während der Einnahme von Regenon Abstand halten.
- Gelbe Liste: www.gelbe-liste.de/…
- Engl. PDF: s3.eu-central-1.amazonaws.com/…
Unsere Fachinformationen werden von medizinschen Fachpersonal verfasst und werden nach höchstem wissenschaftlichen Standard aktuell gehalten. Unser Inhalt bietet eine kurze Erstinformation, erstetzt aber keine ärztliche Konsultation. Ob ein Rezept für das angefragte Medikament ausgestellt werden kann, wird in der Ferndiagnose von Ärzten entschieden. Die Entscheidung liegt nicht in unserer Hand sondern kann nur vom Arzt gefällt werden.