Zantic (Ranitidin)

Wirkstoff: Ranitidin

Ranitidin ist ein Ulkustherapeutika welcher zur Unterdrückung Magensäureproduktion bei Sodbrennen dient. Auch zur Magengeschwür-Prophylaxe kann Zantic verschrieben werden.

zantic-zantac

Ranitidin auf Ferndiagnose:

DosisMengePreisDiangose
150 mg60 Tablette€ 50,-→ Anfrage
300 mg60 Tabletten€ 53,-→ Anfrage

Hinweis: Um Zantic Ranitidin Tabletten kaufen zu können, wird ein Rezept benötigt. Für die ärztliche Ferndiagnose wird ein Fragebogen ausgefüllt und ein Live Chat mit dem Arzt geführt. Wenn ein Rezept ausgestellt werden kann, wird der Versand in die Wege geleitet.

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Alternativen zu Zantic:

Omeprazol

Esomeprazol

Anwendung von Ranitidin

Zantic (auch Zantac genannt) wird angewendet bei Geschwüren, des Zwölffingerdarms, Gastritis, Refluxerkrankungen, des Magens, des Labdarms und bei Ösophagitis.

Zantic oder beziehungsweise der Wirkstoff Ranitidin wird oft auch als Magenschutzmittel angewendet besonders bei Cortison-Therapien und auch bei der Schmerztherapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika.

Da bei längerer Anwendung besonders in hoher Dosierung und auch Langzeittherapie es zu Magenbeschwerden, Sodbrennen also säuerliches Aufstoßen und zu Magenblutungen kommen kann. 

Ranitidin gegen Sodbrennen:

Darunter versteht man den Rückfluss von Magensäure in den Ösophagus (Speiseröhre). Er macht sich als Sodbrennen bemerkbar.

Refluxösophagitis:

Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Speiseröhre als Resultat des chronischen Reflux.

Dosierung: Für die kurzfristige Behandlung von Sodbrennen genügen 75 mg. Bei der Behandlung der Refluxösophagitis werden 150 bis 300 mg täglich eingenommen.

Ulcus von Magen und Zwölffingerdarm:

Im Fall eines vorhandenen Ulcus (Geschwür) wird Ranitidin therapeutisch eingesetzt. Im Falle eines ausgeheilten Ulcus kann Ranitidin auch zur Rezidivprophylaxe eingenommen werden. Vor Beginn einer Ulcustherapie sollte untersucht werden ob eine Malignität (Bösartigkeit) vorliegt, denn die Einnahme von Ranitidin kann die Symptomatik des Carcinoms verschleiern und so zu einer Verzögerung der Erkennung des Tumors führen. Außerdem sollte der Patient auf das Vorliegen des Bakteriums Helicobakter pylori untersucht werden. In diesem Fall ware nämlich –neben der Einnahme von Ranitidin- eine antibiotische Eradikation des Bakteriums indiziert.

Dosierung: Zur Behandlung von Geschwüren des Magens und des Zwölffingerdarms werden täglich 300 mg eingenommen, zur Rezidivprophylaxe reichen 150 mg am Tag.

Zollinger-Ellison-Syndrom:

Beim Zollinger-Ellison-Syndrom handelt es sich um ein Krankheitsbild mit erhöhter Magensäureproduktion, die durch einen Tumor –das sogenannte Gastrinom- hervorgerufen wird. Mit Ranitidin wird beim Zollinger-Ellison-Syndrom nur symptomatisch behandelt.

Dosierung: Für die symptomatische Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms werden 300 mg am Tag eingenommen.

Ranitidin Wirkung

Zantic enthält den Wirkstoff Ranitidin der mit einem Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist ausgestattet ist. Er soll verhindern das die histaminabhängige Produktion der Salzsäure und die Freisetzung des Verdauungsenzyms Pepsin den Magen basieren.

Bei vielen Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms ist eine Übersäuerung durch Magensaft die Ursache für die Krankheitsentstehungen. Durch Zantac wird die Produktion und Abgabe von Magensäure gemindert und somit auch die Gesamtmagensäure.

Ranitidin Nebenwirkungen

Trotz der häufigen und weltweit verbreiteten Anwendung von Ranitidin wurden sehr selten lebensbedrohliche Nebenwirkungen beschrieben. Das Medikament gilt als gut verträglich.

Zu den Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen, Schmerzen an Gelenken, Kopfschmerzen und Schwindel.

Was das Blut und den Kreislauf angeht können vorübergehend Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall und Veränderungen des Blutbildes mit Abfall der Leukozyten auftreten.

Der Verdauungsapparat kann insofern beeinflusst werden, dass Durchfall oder Verstopfung auftreten. Sehr selten wurden Hepatitis und Pankreatitis beschrieben. Sowohl Schlaflosigkeit als auch Müdigkeit sind möglich.

Gegenanzeigen & Warnhinweise

Ranitidin (Zantic/Zantac) sollte bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Ranitidin nicht eingenommen werden. Bei vorliegender Störung der Nierenfunktion muss die Dosierung angepasst werden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ranitidin ist bei vorliegender Lebererkrankung geboten.

Vor Behandlungsbeginn eines Ulcus sollte ein Carcinom ausgeschlossen werden, da die Einnahme von Zantic Symptome des Tumors verschleiern kann und so die Diagnosestellung hinausgezögert werden kann. Ebenfalls sollte untersucht werden, ob das Bakterium Helicobakter pylori vorliegt. In diesem Fall ist eine Eradikation mit Antibiotika notwendig.

Wechselwirkungen

Zantic kann bei gleichzeitiger Einnahme mit anderen Mitteln deren Wirkung verstärken oder vermindern.

Die Wirkung folgender Medikamente wird bei gleichzeitiger Einnahme mit Ranitidin verstärkt:

  • Betablocker (z.B. Propranolol, Metoprolol),
  • Nifedipin (Blutdrucksenker),
  • Phenytoin (Antiepileptikum),
  • Theophyllin (Asthmamittel),
  • Glipizid (orales Antidiabetikum), manche
  • Benzodiazepine (z.B. Diazepam, Triazolam),
  • manche Antiarrhythmika (z.B. Procain, Lidocain).

Die Wirkung des Antimykotikums (Pilzmittel) Ketoconazol wird vermindert. Zantac erhöht die Alkoholkonzentration im Blut und verstärkt somit seine Wirkung. Alkohol sollte daher im Idealfall bei der Anwendung von Zantac vermieden werden.

Schwangerschaft & Stillzeit

Bei ordnumgsgemäßer Anwendung sind bisher keine negativen Auswirkungen auf das Kind bekannt. Auf die Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte verzichtet werden.

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Unsere Fachinformationen wurden von medizinschen Fachpersonal verfasst und wird nach höchstem wissenschaftlichen Standard aktuell gehalten. Unser Inhalt bietet eine kleine Erstinformation, erstetzt aber keine ärztliche Konsultation. Ob ein Rezept für das angefragte Medikament ausgestellt werden kann, wird in der Ferndiagnose entschieden. Die Entscheidung liegt nicht in unserer Hand sondern kann nur vom Arzt gefällt werden.